Tag-Archiv | Schachgeschichte

Schachgeschichte im Geburtsort des Skatspiels

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Die Chaturanga-Produkte erfreuten sich auch bei der Kauf- und Tauschbörse großer Beliebtheit. (Foto: Dr. Michael Negele)

Das thüringische Altenburg ist eine traditionelle Spielestadt. In der über tausend Jahre alten Residenzstadt wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Skat erfunden. Wenig überraschend stellen Kartenspiele einen Schwerpunkt des Museums dar, das sich in den prunkvollen Räumen des ehemaligen herzoglichen Schlosses befindet.

Anfang November stahl aber zumindest für wenige Stunden das Schachspiel den Spielkarten die Schau. In der Zeit vom 4. bis zum 6. November fand in Altenburg das traditionelle Meeting der Chess Collectors International statt, wie bereits zweimal in den letzten Jahren zusammen mit der Ken Whyld Association & Foundation for the Bibliography and History of Chess.

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Stürmisches Angriffsschach von Anderssen bis Tal

cover-attacke-450Der Verlag Chaturanga freut sich, den Lesern eine spannende Neuerscheinung präsentieren zu können. Das Werk Attacke! Große Angreifer der Schachgeschichte entstammt von zwei der renommiertesten Schachautoren in Deutschland.

Dagobert Kohlmeyer, der vor wenigen Monaten seinen 70. Geburtstag feierte, schrieb 25 Bücher über das königliche Spiel und übersetzte zahlreiche Werke von Wassili Smyslow, Anatoli Karpow, Garri Kasparow, Viktor Kortschnoi, sowie anderen Schachgrößen ins Deutsche. 2006 wurde der Berliner mit dem Deutschen Schachpreis ausgezeichnet.

Sein Co-Autor ist einer der herausragenden Schachprofis der letzten Jahrzehnte: Artur Jussupow (Jahrgang 1960) trat mit dem Gewinn der Juniorenweltmeisterschaft U20 im Jahre 1977 spektakulär ins Rampenlicht. Es folgten lange Jahre in der Spitze des Weltschachs: Als fünfmaliger Olympiasieger mit der sowjetischen Nationalmannschaft, als dreifacher Halbfinalist der Weltmeisterschaft im Turnierschach und als Europameister 2005 im Schnellschach. Zahllose Erfolge mit Vereinsmannschaften runden die Biographie dieses außergewöhnlichen Spielers und Trainers ab.

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Caissa 2 erschienen

caissa-2016-02-452Wir freuen uns, dass die zweite Ausgabe der Zeitschrift Caissa nun erhältlich ist, wieder randvoll mit interessanten und abwechslungsreichen Beiträgen. Die Inhalte sowie drei Leseproben sind unter caissa-journal.de/ausgaben/caissa-2-2016/ zu finden. Wir danken allen unseren Autoren und Mitarbeitern und wünschen den Lesern viel Vergnügen.

Bestellt werden kann Caissa 2/2016 hier im Web-Shop – für Aboanfragen nutzen sie bitte unser Kontaktformular.

Neuerscheinung: Friedrich-Karl Hebeker, Vom Rhein nach São Paulo

Cover-Vom_Rhein_nach_Sao_Paulo-450Ein Schachmeister zwischen zwei Welten. In seiner gründlich recherchierten Arbeit zeichnet Prof. Friedrich-Karl Hebeker den Lebensweg des deutschen Schach-Nationalspielers Ludwig Engels aus Düsseldorf nach. Engels, der seit den 1930er Jahren zur erweiterten Weltspitze zählte und durch spektakuläre Ergebnisse und Partien auffiel, blieb nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 in Südamerika und wurde zu einem der Wegbereiter des Schachs in Brasilien. Die erste umfassenden Monographie über diese bedeutende Gestalt der deutschen Schachgeschichte entrollt vor den Augen des Lesers ein faszinierendes und facettenreiches Mosaik der Schachwelt des 20. Jahrhunderts zwischen zwei Kulturen.

Leseprobe (pdf, 1,1 MB) – zur Produktseite im Web-Shop.

Caissa – Rezension von Walter Eigenmann

Caissa-2016-01Bei der ausführlichen Rezension zur Erstausgabe von Caissa kommt Walter Eigenmann zu folgendem Fazit:“Die neugegründete Zeitschrift «Caissa» widmet sich der historisch-wissenschaftlichen Forschung des Schachs und der Brettspiele. Die Erstausgabe dokumentiert eindrücklich ein breites thematisches Spektrum und eine erlesene Qualität sowohl in drucktechnischer wie in grafischer Hinsicht. Für die historisch-wissenschaftlich Interessierten unter den Schach-Adepten ist «Caissa» zweifellos das neue Referenz-Printmedium.“

Die vollständige Rezension findet sich im Glarean Magazin: Rezension Caissa.

Zur Artikelseite im Online-Shop: Caissa I/2016.